Der Magische Moment - Teil 2

Der magische Moment  - Teil 2

 

Eben im 1.Teil hab ich euch die Vorgeschichte zu diesem magischen Moment erzählt. Doch nun kommt das nächste Level - weswegen ich eigentlich grad unbedingt aus dem warmen Bett aufstehen musste, um diese Freude über die Erkenntnis euch und dem Universum zurück zu geben. Und vielleicht auch, um einfach “Danke“ zu sagen.

 

Meine Freundin steckte mir vor Ihrer Abfahrt noch 2 Bücher zu, die ich unbedingt lesen sollte. Von dem Schriftsteller John Streckelecky. Das erste Buch, welches ich las, war „Safari des Lebens“. In dieser Geschichte geht es um die „Big Five for Life“. „Ja,“ - denke ich mir so beim Lesen - „weiß ich alles schon. Ich könnte mir aber mal meinen aktuellen Stand meiner „Big Five“ überdenken.“ Und das wars. 

Und dann las ich das zweite Buch von dem Schriftsteller. „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“. Und zu Beginn auch da ein klares: „Ja, ist mir ebenfalls vertraut.“ Also nix neues - hatte auch was mit den „Big Five“ zu tun - nur verpackt in einer anderen Geschichte. Bis auf….

 

…bis auf diesen magischen Moment etwa ab der Hälfte des Buches. 

 

In dieser Geschichte geht es um eine Business-Frau, die nach Hawaii gekommen ist, um da zu leben und das surfen zu lernen. Und dann in Ihrem Business so verstrickt ist und so busy ist - das sie nie gelernt hat zu surfen. Das, weshalb sie eigentlich auf die Insel gekommen ist. Und als sie in dem Café zu Gast ist und sie mit diesen 3 Erwachsenen und dem Kind diese Gespräche führt und ihr plötzlich bewußt wird, das sie zu beschäftigt ist, um das von ihr gewählte Leben zu „erleben“ - da machte es bei mir wieder „klick“ - und ich hatte es plötzlich verstanden.

 

Genau wie diese Jessica in dem Buch, die dann spontan mit dem Kind das Surfen lernte und „es“ einfach tat - so erging es mir vor 4 Tagen - als ich „es“ einfach wieder tat. Das Spiel mit der Musik.

 

Das ist das, was ich liebe, warum ich DJane bin. Weil es mich glücklich macht, Musik zu hören und aufzulegen, passend aneinander gereiht, so dass der Beat und die Melodie mich durch die Zeit des Universum trägt. Weil ich alles um mich herum vergesse und mich der Musik, dem Rhythmus und der Bewunderung für die Künstler, die diese Songs produziert haben, hingebe. 

 

Ich genieße diese Zeit - ich bin glücklich in dieser Zeit. Und dann gibt es diese besonderen Momente, wenn ich auf einer Party oder einem Tanzabend auflege, diese Art Musik heraussuche, die insbesondere mich berührt - und ich dann spüren kann, das ich auch die Menschen auf der Tanzfläche mit meiner Art der Musikwahl berühre. Und wenn ich sie dann betrachte dabei, wenn sie tanzen und in ihre glücklichen Gesichter sehe, dann ist es magische Energie die durch mich hindurch fließt und ich an meine Umgebung weiter geben darf. Und das ist dann doppeltes Glück für mich und eine Magie, die mich nach wie vor in Erstaunen versetzt.

 

Und als ich es „verstanden“ hatte, habe ich mir sofort was versprochen. Ab sofort verbringe ich weniger Zeit damit, ganz busy zu sein und an meiner Weltherrschaft als „DJane“ zu arbeiten und soviel Energie in das ganze Marketing-Zeugs zu investieren - sondern ich will mindestens 1 Stunde am Tag das tun, was ich so sehr an meinem Beruf liebe. Mich mit meiner Musik beschäftigen. Mich ihr hingeben in dieser 1 Stunde - voll und ganz da sein. Und wenn ich sie einfach nur höre oder mich wieder traue, mich ans Keyboard zu setzen und lerne, mein Lieblingslied zu spielen.

 

Und diese Entscheidung beflügelt mich, darüber nachzudenken, was ich eigentlich noch so liebend gern tue, dass die Zeit dabei nur so verfliegt. Und so komme ich zurück zu den „Big Five for my Life“ und freue mich auf den Spaß, der mich die nächste Zeit wieder erwartet.

 

 

In diesem Sinne, liebe Freunde: wenn ihr mich nicht erreicht - „ich hab grad Spaß und melde mich später bei euch zurück!“